Got Milsch?

Komplizierte Welt, einfache Lösungen

Google Navigation unter Android für Deutschland und weitere 9 europäische Staaten freigegeben

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Moin zusammen,

gerade eben kam die Nachricht, dass Google Navigation, die Navigationslösung für Google Maps, unter Android für Deutschland und weitere 9 europäische Staaten sowie für Canada freigegeben wurde.

Ich habe das natürlich hier in Montréal gleich mal ausprobiert, und jepp, es funktioniert.

Zuerst muß noch der SpeechSynthesis Data Installer aus dem Market geladen und installiert werden, aber dann kann es losgehen. Der Installer lädt übrigens nicht nur Englisch, sondern auch Deutsch, Französisch, Italienisch etc.

Demnächst werde ich den Navigator mal unter realen Bedingungen im Auto testen, ich möchte nämlich auch gerne wissen, wie es um den Datenhunger von Navigations bestellt ist.

Aber bis dahin:

Google Navigations got Milsch!

Written by erikmilsch

Juni 9, 2010 at 4:03 pm

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2 Laptops – 2 Betriebssysteme – 1 Tastatur und Maus

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Hallo zusammen,

nachdem ich noch ein altes Acer Travelmate 620 Laptop rumfliegen hatte (mit dem ehrenwerten Betriebssystem Windows XP) dachte ich, es wäre doch mal nett zu versuchen, beide zusammen mit einem Satz externer Tastatur und Maus zu betreiben.

Quasi ein Dual-Monitor Setting, mit dem Unterschied, dass am 2ten Monitor noch ein ganzer Rechner hängt. 😉

Eine kurze Recherche ergab, dass es ein kleines Programm namens Synergy gibt, dass nicht nur dazu dient mehrere Rechner mit einer Tastatur/Maus zu bedienen sondern als Besonderheit sogar Plattform unabhängig ist. Es läuft also unter Windows, MacOS und Linux.

Und es ist Open Source. Somit ist es quasi für mich geschrieben worden. 😉

Als erstes habe ich unter Ubuntu mit Synaptic Synergy und QuickSynergy (eine GUI für Synergy) installiert.

Danach dann auf dem Acer die .exe runtergeladen und ebenfalls installiert.

Dann noch beide Programme gestartet, die jeweiligen IP Adressen der Rechner wechselseitig zugewiesen (192.168.0.4 bzw. 192.168.0.5) und auf dem Ubuntu Rechner unter QuickSynergy noch den linken und den rechten Bildschirm definiert.

Das war’s dann auch schon. Läuft wie geschmiert.

Und als Gimick wird sogar die Zwischenablage übergeben. Also URLs von einem auf den anderen Laptop zu übertragen ist kein Problem. 🙂

Syngergy got Milsch!

Written by erikmilsch

Mai 21, 2010 at 9:21 pm

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Google Wave jetzt offen für alle

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Hallo zusammen,

nun ist es also soweit : Google Wave, der extrem gehypte Google-Service aus dem Jahre 2009 ist für jeden zugänglich.

Einfach auf https://wave.google.com klicken und mit dem eigenen Google Account einloggen.

Et voilá….

Am besten lest Ihr vorher mal Gina Trapanis Guide zu Google Wave : www.completewaveguide.com

Ihr könnt das kostenfrei auf der Seite lesen oder gegen cash als .pdf runter laden.

Also, probiert es aus  und… viel Sapß!

Wave got Milsch!

Written by erikmilsch

Mai 19, 2010 at 11:16 pm

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Gloobus-preview unter Ubuntu 10.04 Lucid Lynx

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Hallo zusammen,

seit einigen Tagen bin ich ja nun mit Lucid Lynx unterwegs und es gefällt mir immer mehr. Schneller Start (Bootzeit ca. 25 sec.), super stabil und optisch sehr schön geraten.

Apropos Optik, ja, Ihr habt ja Recht, es ähnelt immer mehr Mac OSX. Na und? Mir persönlich hat die Apple-Optik schon immer sehr gut gefallen. Besser als das was aus Redmond kam. 🙂

Nun bin ich vor ein paar Monaten auf einen kleinen und schlanken Media-Viewer gestossen, den ich schon unter Karmic installierte, der aber nie richtig ins laufen kam. Leider hab ich auch nie so recht raus gekriegt warum.

Ich spreche von Gloobus-preview.

Dieser kleine Viewer ist nicht nur schick und per Leertaste einfach aufzurufen und zu killen, sondern er unterstützt auch noch wahnsinnig viele Formate:

Images: jpeg / png / icns / bmp / svg / gif / psd / xcf
Documents: pdf / cbr / cbz / doc / xls / odf / ods / odp / ppt
Source: c++ / c# / java / javascript / php / xml / log / sh / python
Audio: mp3 / ogg / midi / 3gp / wav
Video: mpg /avi / ogg / 3gp / mkv / flv
Other: folders / ttf / srt / plain-text

Und ja, er spielt die Videos und Musikdateien auch tatsächlich ab.

Bevor wir aber nun Gloobus installieren, schauen wir erst mal im Synaptic Paketmanager, ob Nautilus Elementary 2.3 installiert ist.

Wenn nicht holen wir das als erstes nach (das ist nämlich zwingend notwendig, wenn Gloobus preview nahtlos laufen soll).

Dazu ein Terminal öffnen und folgende Befehle eingeben:

sudo add-apt-repository ppa:am-monkeyd/nautilus-elementary-ppa
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
nautilus -q #restarts nautilus

Mit dem letzten Befehl wird Nautilus gekillt und neu gestartet.

Wenn Ihr Nautilus jetzt öffnet, könnt Ihr eine leicht geänderte Optik feststellen. Sonst verhält er sich aber ziemlich gleich.

Nun installieren wir Gloobus-preview.

Als erstes wird die PPA hinzugefügt.

sudo add-apt-repository ppa:gloobus-dev/gloobus-preview

Danach dann die eigentliche Befehlskette für die Installation:

sudo apt-get update && sudo apt-get install gloobus-preview

Und das war es dann auch.

Öffnet den Nautilus, sucht Euch z.B. Euren Foto-Ordner, klickt ein Foto einmal an, so dass es grau hinterlegt ist, und drückt die Space-Taste… tataaaaaa

Gloobus-preview got Milsch!

Written by erikmilsch

Mai 7, 2010 at 8:35 pm

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WLAN Chip in Amilo PA 2548 funktioniert nicht

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Hallo zusamman,

Anfang Mai habe ich meinen Laptop auf Ubuntu 10.04 Lucid Lynx umgestellt. Im Prinzip war ich begeistert. Schöne, aufgeräumte neue Optik, schneller Ladezeiten, Grub 2 Bootloader und so weiter und so weiter. Einige Tage lief auch alles 100%ig, bis dann eines Tages das WLAN Zeichen oben rechts in der Leiste nur noch ein rotes Ausrufezeichen anzeigte.

Ich tippte erst auf Ubuntu, bootete also neu, startete Vista und erlebte die Überraschung. Auch unter Vista kein WLAN. Der Chip wurde, wie auch unter Linux, erkannt, der Treiber geladen und kein Fehler angezeigt. Aber ich konnte keinen einzigen Accesspoint sehen. Auch der Versuch meinen Router als „Hidden Accesspoint“ einzutragen brachte keinen Erfolg.

Also hab ich versucht mit einer Live-CD von Ubuntu 10.04 und 09.10 den Chip zum Laufen zu bringen. Kein Erfolg. Und ich wurde langsam aber sicher sauer.

Die freundlichen Jungs und Mädels von http://www.ubuntuforums.org haben mir dann geholfen.

Der Befehl dmesg | tail -50 ergab folgende Ausgabe :

[18443.610705] ath5k phy0: gain calibration timeout (2412MHz)
[18444.000794] ath5k phy0: gain calibration timeout (2417MHz)
[18444.394680] ath5k phy0: gain calibration timeout (2422MHz)
[18444.792705] ath5k phy0: gain calibration timeout (2427MHz)
[18445.177332] ath5k phy0: gain calibration timeout (2432MHz)
[18445.561432] ath5k phy0: gain calibration timeout (2437MHz)
[18445.959752] ath5k phy0: gain calibration timeout (2442MHz)
[18446.356389] ath5k phy0: gain calibration timeout (2447MHz)
[18446.750180] ath5k phy0: gain calibration timeout (2452MHz)
[18447.131620] ath5k phy0: gain calibration timeout (2457MHz)
[18503.612165] __ratelimit: 4 callbacks suppressed

Es sah also so aus, als wäre der Receiver nicht da, keine einzige „g“ Frequenz wurde erfolgreich kalibriert.

Also Rechner aus, Akku raus, Stromkabel abziehen, einmal auf die ON/OFF Taste drücken um die Kondensatoren zu entladen und dann 1 Stunde warten.

Danach Akku rein, Stromkabel dran, Rechner unter Linux booten und …

heppa… WLAN ist wieder da.

Man merke, einmal den Rechner ganz vom Strom trennen kann Wunder wirken.

Und dmesg got milsch!

Written by erikmilsch

Mai 6, 2010 at 5:57 pm

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Google Buzz – Veröffentlichung der Kontakte abstellen

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Hallo zusammen,

Google hat Google Buzz ausgeliefert. Im Prinzip ist Buzz ja nichts neues. Mehr oder minder eine Kopie von Twitter oder Facebooks Status.

Was aber etwas irritierend ist, ist die Tatsache, dass dem G-Mail-User Buzz aufgezwungen wird. Das heißt, es wird standardmäßig in Google-Mail aktiviert und die am häufigsten kontaktierten Personen werden in die „Following“-Liste ausfgenommen. Automatisch.

Das wäre nicht so schlimm, ausser dass es meines Erachtens einfach ein schlechter Stil ist, wenn da nicht noch eine Kleinigkeit wäre.

Google veröffentlicht automatisch die Kontakte, die man in Buzz aboniert hat und die einen selber aboniert haben (following und Followers). Verständlicherweise möchte das nicht jeder.

Um das zu unterbinden öffnet Ihr Euren Google-Account, wenn Ihr in Google eingeloogt seid müßte dieser Link Euch direkt dahin führen und geht dort auf „Profil bearbeiten“.

So kommt Ihr auf die Profil-Seite für Google-Buzz.

Dort seht Ihr rechts ein Kästchen mit der Beschriftung „Die Liste der Personen anzeigen, bei denen ich mitlese und die bei mir mitlesen“. Falls dort ein Häckchen ist solltet Ihr dieses wegklicken.

Nun noch am Ende der Seite auf „Änderungen speicher“ klicken und das war es dann auch schon.

Zwangs-buzzing doesn’t get Milsch!

Erik

Written by erikmilsch

Februar 11, 2010 at 3:05 pm

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Das Mediacomputer Projekt – Teil 1 : die Hardware

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Moin zusammen,

seit geraumer Zeit schon wollte ich mal einen Mediacomputer aufbauen. Damit meine ich allerdings „from scratch“, also aus Einzelteilen, keine vorgefertigten Kiste.

Der Grund war, dass ich den Mediacomputer unter Linux betreiben wollte und ich somit auch bei der Auswahl der Komponenten entscheiden wollte, was da reinkommt und was nicht. Schliesslich sollte er auch reibungslos funtionieren und nicht zu teuer sein.

Da ich als Mediasoftware zur Zeit das X-Box Media Center (XBMC) favorisiere mußten die Hardware Anforderungen auch nicht zu hoch aufgehängt sein.

Leider ist es bei uns in Montréal nicht allzu einfach, das von Videotron gelieferte Fernsehprogram durch einen selbstgebauten MediaPC/Festplattenrecorder aufzuzeichnen. Der Grund liegt in der Set-Top Box, bei der anscheinend die Verbindung über Firewire zu einem privaten PC recht instabil ist. Somit wird sich mein MPC erstmal nur auf das Wiedergeben von Music und Videos beschränken.

Bei der Entscheidung, welche Hardware ich letztendlich ordere, hat mir unter anderem die Ubuntu Hardware Datenbank sehr geholfen. Vielen Dank an dieser Stelle den ganzen Jungs und Mädels, die sich hierfür verantwortlich zeichnen.

Meine Hardwarebestellung sah letztendlich so aus :

Gehäuse :
Nmedia HTPC-5000B Desktop Media Centre Case mATX Black

Motherboard :
Gigabyte GA-M61PME-S2P mATX AM2/AM3 GF6100 NF430 PCI-E

Prozessor :
AMD Athlon 64 X2 5200+ Dual Core Processor AM2 2.7GHZ

RAM :
Crucial Rendition 2GB 1X2GB PC2-5300 DDR2-667

Grafikkarte :
MSI GeForce 8400GS 567MHZ 512MB 1.6GHZ DDR2

Festplatte :
Hitachi Deskstar P7K500 500GB SATA2 7200RPM

CD/DVD Laufwerk :
LG 16X DVD-ROM Optical Drive SATA Black

Wlan-Karte :
TP-Link TL-WN651G Wireless Network Adapter 802.11B/G

Trafo :
BFG GS-550 550W Power Supply ATX V2.2 EPS12V

Damit kam ich auf einen Gesamtwert von ca. Euro 330,– incl. Versand bei einem kanadischen Lieferer (www.ncix.com).

5 Tage nach Aufgabe der Bestellung kamen dann auch 2 Packete per UPS bei mir an. Ausgepackt sah das dann so aus :

Nur das Werkzeug wurde nicht mitgeliefert, das war meins. 🙂

Das Gehäuse hat meiner Meinung nach übrigens mehrere Vorteile. Es ist recht hübsch, paßt also optisch mehr oder weinger nahtlos in eine existierende Stereoanlage. Es ist relativ groß, hat also Platz für bis zu 4(!) Festplatten und dieverse Erweiterungen. Es hat super leise Ventilatoren (das ist nicht zu unterschätzen). Und es ist beim Einbau der Komponenten recht felxibel, sprich man muß sich nicht verbiegen um etwas reinzuschrauben.

Als erstes habe ich den Netzteil eingebaut. Ich habe Wert darauf gelegt, dass es min. 500 Watt bereitstellen kann und ausserdem sowohl 110 V als auch 220 V unterstützt. Wer also mal plant ins Ausland zu ziehen, ist mit diesem Netzteil gut bedient. Es muß dann nur das Kabel getauscht und ein Schlater umgelegt werden.

Also das :

soll da rein :

Nun ja, kein Problem. Schrauben werden mitgeliefert. Beachten muß man eigentlich nichts.

Ergebnis :

Und so sieht es dann von Hinten aus :

Wie man sieht wird das Netzteil nicht mit dem Boden verschraubt, sondern mit der Rückwand des Gehäuses. Der kleine rote Schalter ist übrigens der Schlater für die zugeführte Netzspannung, also 110 V (genauer 115 V) und 220 V (bzw. 230 V).

Als nächstes habe ich das Bauteil, in welches Festplatte und CD/DVD Laufwerk eingebaut werden, abgebaut. Dafür einfach die beiden Schrauben rechts und links des Schachtes abschrauben und den ganzen Kasten herausnehmen. Die Schrauben, bzw. eine davon, sieht man auch auf dem Foto 2 Bilder weiter oben (Netzteil eingebaut). Es ist die kleine silberne rechts unten.

So, weiter geht’s.
Nun muß die Abdeckung vom Motherboard für die Rückwand des Gehäuses eingebaut werden. Das ist das rot umrandete Teil auf dem Foto unten.

Hier gibt es keine Schrauben. Die Blende wird einfach in das in der Rückwand klaffende Loch gedrückt. Ruhig mit Kraft, es soll ja auch einrasten und halten.

Bingo, sieht doch gut aus. Bitte vorher unbedingt überprüfen, wo oben ist. 😉

Als nächstes habe ich dann das Motherboard eingebaut. Dabei habe ich dann festgestellt, dass dem Gehäuse 3 unterschiedliche Schraubentypen beigelegt waren.

Die ganz Rechte mit dem runden Kopf ist unter anderem für das Motherboard gedacht, die in der Mitte für „externe“ Sachen, z.B. das Festschrauben der Grafikkarte und der Wlan-Karte am Gehäuse, und die Linke für das entkoppelte Anschrauben von Festplatten ins Gehäuse.

Ich wollte das Motherboard anbringen, also nahm ich die Schraube mit dem Rundkopf.

Bitte beim Einsetzen des Motherboards darauf achten, dass die Anschlüsse (Ton, USB, etc.) auch aus der Gehäuseblende schauen.

Die Kabel an den Gehäuselüftern (im Bild oben) sind übrigens die Stromkabel. Die werden nachher mit dem Netzteil verbunden.

Beim Festschrauben des Motherboards bitte die Schrauben fest, aber nicht mit Gewalt anziehen. Wir wollen ja nicht, dass die Platine reißt.

Und wo wir nun schon mal das Board drin haben können wir auch gleich den Prozessor einbauen.

Der Proz ist der kleine Kerl rechts, der Lüfter ist der Prozessorlüfter.

Hier sind jetzt ein paar Sachen zu beachten.

1. Schaut, dass Ihr kurz geerdet seid. Es wäre doch unschön, wenn Ihr Euren Proz nur wegen einer statischen Aufladung grillt.
2. Lest Euch unbedingt(!) das Manual zu Eurer CPU und dem Motherboard durch, damit Ihr wißt WIERUM die CPU eingebaut wird. Bei mir war eine Ecke des AMD Proz mit einem Dreieck markiert, genauso wie der Sockel in den er gesteckt wird. Diese Ecken mußten übereinstimmen.
3. Entfernt die Plastikabdeckung von der unteren Fläche des Lüfters welche auf die CPU gesetzt wird. 🙂

So, jetzt wie oben fotografiert, den Hebel am Sockel hochlegen, den Prozessor richtig herum einsetzen und dann den Hebel wieder nach unten, parallel zum Board, legen.
Anschliessend den Lüfter auf die CPU setzen und die Metalklipse rechts und links in die Plastiknasen am Sockel einhängen. Dann auch hier den Hebel umlegen damit alles verspannt wird… das war’s.

Das sieht doch schon sehr professionelle aus, oder?

Nun muß noch der Fan an das Board angeschlossen werden, damit er auch bei Bedarf angesteuert werden kann. Dazu wird das Kabel, das Ihr hier auf dem Foto seht, auf den Stecker mit der Beschriftung „CPU_FAN“ gesteckt.

Bitte auch hier das Handbuch konsultieren WIERUM der Stecker aufgesteckt wird. Bei mir mußte das schwarze Kabel nach rechts weisen.

Nun folgte die Grafikkarte. Dazu mußte an der Rückwand des Gehäuses eine Abdeckung der Erweiterungsschächte (unten rot eingekreist) rausgebogen werden. Drückt einfach von innen gegen die Abdeckung, sie wird sich dann nach aussen biegen lassen und kann dann abgebrochen werden.

Nun die Karte in den dazugehörigen Grafikport auf dem Board stecken. Der Port ist im Bild unten rot markiert.

Im Ergebnis sollte es dann so aus sehen :

Bitte die Karte mit einer der Schrauben am Gehäuse festschrauben (rot umrandet).

Die nächste Karte war die Wlan-Karte. Das Prozedere war hier das gleiche wie bei der Grafikkarte. Ich habe diesen Port gewählt :

Also auch hier die Schachtabdeckung rausbrechen, Karte in den Port stecken, Karte am Gehäuse festschrauben und die Antenne hinten auf die Karte schrauben.

Was fehtl jetzt noch auf dem Motherboard? Klar, der RAM.

Dieser wird in den ersten (!) Sockel der beiden RAM-Bänke gesteckt.

Das erfodert etwas Kraft. Wenn der RAM-Baustein richtig sitzt, sind die beiden weißen Plastikschieber rechts und links in dem Baustein eingerastet.

Bevor wir jetzt ans Verkabeln gehen müßen wir noch die Festplatte und das CD/DVD Laufwerk einbauen.

Diese werden in das von uns am Anfang abgeschraubte Bauteil eingeschraubt. Wenn Ihr, wie ich, nur max. 2 Festplatten einbauen wollt, so macht es Euch einfach und baut sie unten quer hängend, da hier schon die Dämpfungsgummis in den Schraublöchern integriert sind.

Das CD/DVD Laufwerk bitte so einbauen, dass es wenn Ihr die Laufwerksbrücke wieder ins Gehäuse einbaut, auch hinter der dafür im Gehäuse vorgesehenen Klappe zu liegen kommt. Und schaut im Handbuch zum Gehäuse nach, welche Verschraubungslöcher Ihr verwenden sollt. Sonnst liegt das Laufwerk evtl. zu dicht am Gehäuse oder zu weit entfernt und Ihr könnt den Schlitten nicht ausfahren lassen.

Auf dem Foto oben seht Ihr auch das Aufnahmeblech für die Festplatte mit den Dämpfungsgummis. Hier bitte die Platte einschrauben, mit den Anschlüßen nach innen zeigend.

Wenn das erledigt ist, könnt Ihr ans verkabeln gehen.

Meine Festplatte und mein CD/DVD-Laufwerk sind SATA Laufwerke, so dass ich beide mit den entsprechenden Kabeln an die SATA Buchsen am Motherbaord anschliessen mußte.

Dann die USB Kabel der vorderen USB-Anschlüsse des Gehäuses in die neben den SATA Anschlüssen liegenden USB 2.0 Port stecken.

Jetzt noch die passenden Stromkabel vom Netzteil in Festplatte und CD/DVD-Laufwerk stecken. Und schon könnt Ihr den Laufwerksschacht wieder auf das Gehäuse schrauben.

Von oben sollte es dann so aussehen.

Jetzt fehlen noch :

– Stromzufuhr für das Board und die CPU
– diverse Lampen und Resetschalter
– die Stromkabel für die Ventilatoren
– das Kabel für den vorderen Soundausgang.

Hier müßt Ihr Das Handbuch Eures Motherboards zu Rate ziehen, damit Ihr sicher seid, welches Kabel wo angeschlossen wird.

Dann noch ein HDMI Kabel an Eure Grafikkarte und Euren Fernseher anstecken (bei mir Eingang HDMI-2) und ein Soundkabel an Soundausgang Computer und Eingang Fernseher.

Wenn alles verkabelt ist kommt der große Moment. Netzstecker an das Netzteil anschliessen, in die Steckdose und einschalten.

Wenn Ihr alles richtig gemacht habt sollte es :

a) nicht nach verschmortem Kabel riechen 😉
b) der Computer sollte versuchen zu booten und den Startbildschirm anzeigen.

Wenn das alles geklappt hat : HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Als nächstet wird dann Ubunut 9.10 installiert.

Bis dahin viel Spaß,

Erik

Written by erikmilsch

Dezember 7, 2009 at 11:26 pm

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Knacken im Lautsprecher nach Update auf Ubuntu 9.10 Karmic Koala

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Hallo zusammen,

heute mal ganz kurz ein kleines Tutorial zum Beseitigen des Knackens bei Ubuntu 9.10.

Im Prinzip ist für das Knacken die Stromsparfunktion des Intel Chips verantwortlich. Wenn also der Soundchip aus seinem „Winterschlaf“ geweckt wird, gibt er erstmal ein unwilliges „Guten Morgen“ Knacken von sich. Geht mir ähnlich.

Um das abzustellen öffnet man einfach die Alsa Konfigarations-Datei mittels :

sudo gedit /etc/modprobe.d/alsa-base.conf

Danach sucht man die Zeile, in der die Stromsparfunktion definiert wird. Die Zeile lautet :

options snd-hda-intel power_save=10 power_save_controller=N

Bei mir stand sie am Ende der Konfigurations-Datei. Diese Zeile wird dann mittels einer Raute (#) auskommentiert. Das bedeutet, dass diese Zeile beim Abarbeiten der Datei ignoriert wird.

# options snd-hda-intel power_save=10 power_save_controller=N

Dann nur noch die Datei speichern. Das war’s.

Auskommentieren von Zeilen got Milsch! 😉

Erik

Written by erikmilsch

Dezember 7, 2009 at 7:46 pm

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Router D-Link WBR 2310 mit alter Firmware updaten

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Hallo zusammen,

endlich habe ich die Lösung für mein Druckerproblem gefunden.

Der Bösewicht war nicht der Drucker, ganz im Gegenteil, der macht genau was er soll. Der Router war die Schwachstelle.

Folgende Verhaltensweisen des Routers machten mich stutzig:

– Neu eingestellte Uhrzeit konnte nicht gespeichert werden
– Änderungen an der für die Netzwerkgeräte bereitgestellten IP-Adressen wurde nicht gespeichert
– Der Drucker wurde regelmäßig aus dem Netzwerk geschmissen

Gerade letzteres war echt nervig. Ein Work-around bestand darin, per Browser auf die Oberfläche des D-Link zu gehen, die Netzwerkeinstellungen aufzurufen und dann ohne Änderungen zu speichern. Aus mir nicht erfindlichen Gründen buchte er dann in der Regel den Drucker wieder ein und ich konnte drucken.

Aber eine Lösung war das nicht.

Klickt machte es bei mir dann, als ich mir die Firmware des Routers anschaute. Die Oberfläche gab als Version 2.0 aus. (hier im Bild die bereits upgedatete Version)

Ein kurzer Check auf der Internetseite von D-Link bestätigte meine Vermutung, die aktuelle Version war 2.03 und die Version dazwischen enthielt einige Bugfixes.

Ein Klick auf „Support Resources“ und die Auswahl des WBR 2310_REVB (das ist der mit der Firmware 2.0) brachte mich in den Bereich, in dem ich die Firmware downloaden konnte.

Nach dem Download, der eine .zip Datei in meinen Ordner spülte, mußte ich nur noch die Datei entpacken, dann wieder auf die Oberfläche des Routers gehen und die entpackte .bin Datei einspielen.

WICHTIG : Nur mit LAN-Kabel, nicht über WLAN die Firmware einspeichern. Sonst kann es zu massiven Problemen kommen.

Die Firmware spielt Ihr über die Seite ein, die ich oben schon dargestellt habe. Also „Tools“ -> „Firmware“. Dort dann mit „Browse“ den Ort unter dem Ihr die .bin entpackt habt suchen, die .bin Datei anklicken und auf „Save Settings“ gehen.

Jetzt braucht der Router eine Zeit bis er alles geregelt hat. Danach ist die Firmware aufgespielt und der Router ist jungfräulich.

D.h. er ist ohne Verschlüsselung, alle Port-Einstellung sind weg und auch alle anderen Einstellung sind in der Werkseinstellung. Der Zugriff auf die Oberfläche läuft somit nicht über das von Euch vergeben Passwort, sondern über das Standard Passwort. Dieses steht bei Eurem Router auf der Rückseite.

Nun müßt Ihr Euch nur noch einloggen und schon könnt Ihr den Router neu einstellen.

Alle wichtigen Bugs sollten jetzt behoben sein und veränderte Werte in der Netzwerkkonfigartion werden gespeichert.

Hipp Hipp Hurra!

Firmwareupdate got Milsch!

Written by erikmilsch

Oktober 22, 2009 at 1:14 am

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Drucker HP J6480 wird über WLAN nicht gefunden

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Hallo zusammen,

das war mal wieder ein Klassiker. Ich hatte mir extra einen HP J6480 gekauft, weil dieser ein All-in-one ist, der auch unter Linux nachweislich sehr gut läuft. Ich hatte nur Gutes gehört und da er gerade im Angebot war kam er mit.

Zu Hause hab ich Ihn ausgepackt, angeschlossen und ans Netz geklemmt. Im Prinzip war alles selbsterklärend.

Dann habe ich auf der HP-Seite die entsprechende Software (HPLIP) runter geladen und, in meinem Fall, mit dem Befehl  sh hplip-3.9.8.run installiert.

Mein Laptop hat den Drucker auch gleich erkannt und ich konnte drucken und scannen wie ein Großer.

Um den Drucker auch immer auf der gleichen Netzwerk-IP zu haben, hab ich ihn dann auch auf meinem WiFi-Router (D-Link WBR 2310, Firmware 2.00) auf der DHCP Reservations List eingetragen.

Am nächsten Morgen war der Drucker dann verschwunden. Also nicht physikalisch, er stand ja noch auf dem Schrank, aber mein Ubuntu hat ihn nicht mehr im Netz erkannt. Per USB Kabel kein Problem, nur kabellos wollte er partou nicht mit mir sprechen.
Damit wenigstens einer im Haushalt das Teil ansteuern kann, wollte ich den HP dann auf dem Vista Laptop meiner Frau installieren. Leider mit dem selben Erfolg. Vista erkannte den Drucker nicht.

Und nun wurde ich langsam sauer. USB lief, Wifi nicht. Weder unter Ubuntu, noch unter Vista.

3 Tage und einige Supportanfragen später kam ich dann von selbst auf die unspektakuläre Lösung. Ich löschte ihn einfach aus der DHCP Reservations List des Routers, und siehe da…. er druckt und scannt und faxt als wenn nichts gewesen wäre.

Zu früh gefreut. Heute war das selbe Spiel wieder. Also noch mal google angeschmissen und nach Lösungen gesucht. Und siehe da, eine besagte, dass der Drucker evtl. auf einer zu hohen IP Adresse liegt. Mein Wifi Router war standardmäßig so eingerichtet, dass er für Wifi-Geräte die IP Range 192.168.0.100 – 199 verwendet. Nachdem ich das auf 192.168.0.1 – 199 geändert habe wurde der Drucker sofort gefunden und läuft prima. Hipp Hipp Hurra!

Meinen Dank an rhardie im Ubuntuform.

Trotz allem, HP J6480 got Milsch!

Written by erikmilsch

August 18, 2009 at 3:29 am

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